Es ist nur schwer zu verstehen, dass Olli nicht mehr da sein soll. Ich erinnere mich noch sehr gern an meine erste Begegnung mit Olli. Er war einem starken Baum gleich, in sich ruhend und charmant. Olli vermittelte mir das Gefühl, falls ich mal seine Hilfe benötigte, ist er sofort zur Stelle und passieren kann mir in seiner Nähe nichts. Die so unkaputtbere Vertrautheit und das uneingeschränkte Füreinanderdasein in seiner Familie war für mich beeindruckend. Sein liebevolles Verhältnis zu seinem Sohn, welches zugleich auf Augenhöhe stattzufinden schien, habe ich unbeschreiblich gern miterlebt. Die Beiden hatten das Potenzial, als Erwachsene einmal die besten Kumpels zu werden. Glücklicherweise konnte Olli es genießen, dass sein Sohn ihn liebte und er ein Vorbild für ihn war. Er hat sich nie hängen lassen, er war fleißig und war immer für seine Familie und Freunde da, wenn seine Hilfe benötigt wurde. Eben ein echter Freund. Sein Tod kam so überraschend. Eine Vorbereitung, ein Abschied, war nicht möglich. Wie schmerzlich muss es für euch sein, das Geschehene zu akzeptieren. Der Schmerz wird wohl auch nie zu akzeptieren sein, lediglich die Zeit und Ollis Weiterleben in seinem Sohn wird es später möglich machen, mit dem Schmerz zu leben. Der Tod kann uns zwar von dem Menschen trennen, der so selbstverständlich zu uns gehörte, aber, er kann uns nicht das nehmen, was uns mit ihm verbindet.. Seid stark und wisst, dass Ihr immer Menschen um euch habt, die in schweren Stunden bei euch sein werden, jede Minute, am Tag und in der Nacht, werde ich bei euch sein, wenn ihr mich braucht.