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Siegfried Wolter

geboren am 26. Mai 1942 in Brandenburg (Havel)
gestorben am 7. April 2019 in Brandenburg an der Havel

Kerzen

Kerze

Bestattungen Dieckmann
entzündete diese Kerze am 18. April 2019 um 11.25 Uhr

Liebe Familie Wolter,

wir wünschen Ihnen für die kommende Zeit viel Kraft und dass es Ihnen gelingt, dankbar auf die positiven Erinnerungen zurückzublicken. Diese Gedenkseite möge Ihnen dabei helfen, Ihre Trauer zu teilen und das Andenken gemeinsam wachzuhalten.

In aufrichtiger Verbundenheit

Andrea Scheuer
Bestattungen Dieckmann

Kondolenzen

Stimmungsbild

Prof. Dr. Willi Wolter
schrieb am 22. April 2019 um 20.53 Uhr

Ein wegen seiner Redlichkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft von seinen Mitbürgern hoch geschätzter und geachteter Mensch hat uns verlassen und stellt einen schmerzhaften Verlust für seine engsten Familienangehörigen, besonders aber für seinen Sohn Andreas dar. Fast drei Wochen nach dem Ableben seiner geliebten Ehefrau Helga verstarb am 7. April 2019 der verantwortungsbewusst und zuverlässig in den Jahren seiner Berufstätigkeit seine Tätigkeit als Lokomotivführer bei der Deutschen Reichsbahn und später bei der Deutschen Bahn ausübende Siegfried Wolter im Alter von 76 Jahren.

In der Zeit des 2. Weltkrieges geboren, sind die ersten Jahre seiner Kindheit durch Luftangriffe auf seine Heimatstadt und durch die Kampfhandlungen in den Endtagen des Krieges geprägt.
Als die Waffen schwiegen, wuchs er wohl behütet unter der fürsorglichen Obhut seiner Eltern und in Gemeinschaft mit seinen sich um ihn liebevoll kümmernden älteren Geschwister Ilse und Willi auf und durchlebte mit Ihnen die schweren Nachkriegsjahre, besuchte die Grundschule und entschloss sich, einer Familientradition folgend, Eisenbahner zu werden.
Er erhielt eine Ausbildung als Maschinenschlosser bei der Deutschen Reichsbahn und wurde danach beim fahrenden Personal tätig. Mit Leib und Seele übte er in den folgenden Jahren und Jahrzehnten den Beruf eines Lokomotivführers aus und steuerte voller Stolz u.a. die legendäre Lokomotive der Baureihe 52, wie auch moderne Diesel— und E—Lokomotiven, so u.a. mit diesen auch den Intercity von Berlin bis nach Hannover und zurück, sowieso den Regional Express der Linie 1. Mit seiner Zuverlässigkeit und seinem Verantwortungsbewusstsein erwarb er sich die Anerkennung seiner Berufskollegen.
Unterbrochen wurde seine Tätigkeit als Eisenbahner für einige Monate, als er Anfang der 60er Jahre eine waffentechnische Ausbildung in einer Raketeneinheit der Nationalen Volksarmee der DDR erhielt. Um so glücklicher war er, als er seiner Tätigkeit als Eisenbahner wieder nachkommen konnte.

Der tiefste Einschnitt in seinem Leben erfolgte, als 1964 seine von ihm so sehr geliebte Helga seinen Weg kreuzte und ihnen eine mehr als 50 jährige Ehe beschieden war. Das Glück der Beiden war vollkommen, als ihr Sohn Andreas 1967 auf die Welt kam. Viele schöne Stunden verbrachte die Familie auf ihrem kleinen Anwesen in Brielow, wo sich der Verstorbene als Gartengestalter kreativ betätigen konnte. Aber er und seine Lieben igelten sich dort nicht ein. Sein Leben war zugleich bestimmt von dem unbändigen Verlangen, die Welt kennen zu lernen. Freundliche Aufnahme fand er mit seiner Helga bei ihren Verwandten in Österreich und in Kanada. Zuletzt genossen sie die mehrmaligen Hochseeschiffsreisen über die Nordsee und durch die Straße von Gibraltar bis zu schönen Reisezielen im Mittelmeer.

Er lebte und wirkte in der Gewissheit, dass er sich auf seine ihm nahe stehenden Verwandten und Anverwandten sowie auf seine engsten Freunde stets verlassen konnte und daher in Verbundenheit mit Ihnen viele schöne Stunden erleben durfte und die ihm auch in schwierigen Lebenssituationen Kraft, Sicherheit und Zuversicht verliehen.

Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass der Verstorbene mit seiner hier kürzlich zu Grabe getragenen Ehefrau ein erfülltes Leben hatte. Dies gilt um so mehr, als er und seine geliebte Ehefrau noch erleben durften, wie ihr innig geliebter Sohn Andreas in Kirsten eine Lebenspartnerin fand, die, wie auch ihre erwachsenen Nachkommen, ihm fürsorglich und verständnisvoll zur Seite steht und ihm Rückhalt und familiäre Geborgenheit bietet.


Berlin / Brandenburg, 20. 04. 2019 Prof. Dr. Willi Wolter

Bilder

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Termine

Der letzte Termin

Urnentrauerfeier, Neustädtischer Friedhof

Freitag, 26. April 2019 13.30 Uhr

Erinnerungsbuch

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